In der über 130-jährigen Vereinsgeschichte hat sich das Sarstedter Blasorchester ständig weiterentwickelt und ist heute schwerpunktmäßig auf sinfonische Blasmusik ausgerichtet.

Die Musikerinnen und Musiker beherrschen ein umfangreiches Repertoire an Kompositionen der verschiedensten Musikrichtungen.

Beim alljährlichen Frühjahrskonzert steht die sinfonische Blasmusik im Vordergrund. Ob Filmmusik, Musicalmelodien, Pop, Rock, Jazz oder Klassik, das Orchester wird für seine Vielseitigkeit geschätzt. Dirigent Hans-Bernd Lorenz erweitert das Repertoire stetig. Die Stärke des Orchesters liegt in der Spielfähigkeit der gesamten Bandbreite, die von der traditionellen bis zur modernen Blasmusik reicht. Das Sarstedter Blasorchester tritt bei vielen Veranstaltungen in Sarstedt auf und ist auch über die Stadtgrenzen hinaus durch Platz- und Kurkonzerte bekannt.

Hauptorchester 2019 

 

 Unser Vorstand 2020  

v.l.n.r. Jonas Holze (Jugendleiter), Christian Aloe (stellvertretender Vorsitzender), Cordula Stachan (Kassenführerin), Moses Köhler (Vorsitzender), Lena Trumpf (Jugendvertreterin), Michael Trumpf (Korpsführer), Julia Boie (Schriftführerin), Hans-Bernd Lorenz (Dirigent)

 

 

Hans-Bernd Lorenz

   


1996 - heute

Der Klarinettist Hans-Bernd Lorenz übernimmt das Amt des Dirigenten
und setzt eine langjährige Tradition fort. Wie viele seiner Vorgänger
hat er sein musikalischen Wissen und Können beim "Militär" von
Grund auf gelernt. Er ist Berufsmusiker beim Heeresmusikkorps I in Hannover.

(Aufnahme vom 10.04.2005)

Manfred Knobloch
 

1979 - 1996 (17 Jahre)

Konrad Weicht übergibt den Dirigentenstab aus gesundheitlichen Gründen
an Manfred Knobloch; seit Jahren Dirigent des BSW-Orchesters
der Bundesbahn in Hannover, außerdem viele Jahre Trompeter
und Dirigent im Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Harsum.

(Aufnahme vom 12.06.2005)

Konrad Weicht
 

1975 - 1979 (4 Jahre)

Konrad Weicht, früher bereits als Posaunist und Schlagzeuger
im Sarstedter Blasorchester aktiv, übernimmt auf Bitten des
Vorstands das Amt des Dirigenten. Auf der Grundlage der
von Adolf Herrmann erarbeiteten Musikalität bringt er in
der ihm eigenen Art - er kommt ebenfalls aus der
Militärmusik - neuen Schmiß in die Musikvorträge des Orchesters.

(Aufnahme vom 19.02.1981)

Adolf Herrmann
 

1970 - 1975 (5 Jahre)

Der langjährige Klarinettist Adolf Herrmann übernimmt
das Amt des Dirigenten. Unter der Stabführung von
Adolf Herrmann, der die Musikschule in Prag besucht sowie
langjährige Erfahrungen als Militär- und Tanzmusiker
gesammelt hatte, festigte das Orchester seine Musikalität.

Adolf Herrmann verunglückt am 30.04.1975
bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich.
Nach seiner Genesung kann er seine Dirigenten-
aufgabe nicht mehr wahrnehmen, wirkt aber
weiterhin als Klarinettist mit

(Aufnahme vom 26.08.1972)

Theodor Hüsing
 

1932 - 1970 (38 Jahre)

Der Trompeter Theodor Hüsing übernimmt
die Leitung der Kapelle und wird ihr Dirigent.
Er verstand es, die musikalischen Leistungen
der Kapelle zu steigern. Im November 1933
gab die Kapelle unter seiner Leitung ein
"Großes vaterländisches Konzert". Regel-
mäßig folgten alljährliche Herbstkonzerte.
Zur Verstärkung kam später die Werkskapelle
der Voss-Werke in Sarstedt dazu.

Max Reichenbach
 

1907 - 1932 (25 Jahre)

Max Reichenbach übernimmt die Kapelle
und wird ihr Dirigent. Er kam aus der
Regimentskapelle der 79er in Hildesheim
und gab der Kapelle militärischen Schneid.
Er brachte der Kapelle neuen Auftrieb
und führte sie sicher durch alle Fährnisse
des 1. Weltkrieges und der zwanziger Jahre.
1927 bestand die Kapelle aus 15 Musikern.

Hermann Mädge
 

1887 - 1907 (20 Jahre)

Der erste Kapellmeister der
Feuerwehrkapelle war Meister Mädge.

 

 

VereinsgründungIm Jahre 1887, d.h. in der Amtszeit von Kaiser Wilhelm I. (1871–1888) wurde die Musik-Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Sarstedt gegründet.

Initiator und Kapellmeister war der Musiklehrer Hermann Mädge (Trompeter, 3. v.l.). Die Mitbegründer waren acht Feuerwehrleute, darunter Werkmeister Louis Brandes, Tischlermeister Fritz Hennies und Tischlermeister Heinrich Baxmann.

Auf Anregung von Senator Hinze und durch Spenden aus der Bevölkerung wurden neun Instrumente beschafft: vier Trompeten, zwei Hörner, eine Posaume, eine Tuba und eine kleine Trommel.